Sozialwesen

• Der Mensch ist ein starkes Sozialwesen. Er kann sich am besten an den anderen Menschen orientieren. Die Orientierungsfähigkeit hilft den Menschen, die langzeitigen Erkenntnisse der Menschheit zu nutzen. Das starke soziale Verhalten der Menschen hat den Aufbau der Zivilisation ermöglicht.
• Durch das starke soziale Verhalten verlieren die Menschen zum größten Teil die eigene Entscheidungsfreiheit. Die Meinung der anderen Menschen wird oft ohne Nachzudenken übernommen.
• Durch die unkontrollierte Übernahme des Gedankenguts der Anderen kann eine starke Abhängigkeit der Einzelnen entstehen.
• Man muss wissen, dass die eigene Meinung nie vollständig objektiv sein kann, da sie auf der Grundlage des eigenen Wissenstands gebildet wird.
• Die menschlichen Gesellschaften sind in der Regel auf einer steilen Hierarchie aufgebaut. Die Vorgesetzten verlangen oft einen bedingungslosen Gehorsam. Die Entscheidungsfreiheit ist in jeder Gesellschaft mehr oder weniger eingeschränkt.
• Um in der jeweiligen Gesellschaft leben zu können, muss man viele Einschränkungen der eigenen Entscheidungsfreiheit bewusst akzeptieren.
• Die Meinung des Ehepartners, des Freudenkreises und des Bekanntenkreises ist von großer Bedeutung. Jede Meinung muss aber auf die Grundlage überprüft werden.
• Die Menschen orientieren sich auch nach den Vorbildern. Man muss aber vorsichtig sein, weil viele Vorbilder durch z.B. die Medien künstlich vorgetäuscht werden.
• Man muss die Meinungen der Anderen stark selektieren. Die wahllose Aufnahme von Meinungen kann zu einer ungewollten Übernahme führen.